Zukunft der Arbeit
Arbeit der Zukunft
Je digitaler die Welt wird, desto menschlicher müssen wir werden.
Technologie verändert unsere Arbeit radikal. Aber echte Zukunft entsteht dort, wo Menschen Sinn finden, Verantwortung übernehmen – und mit Begeisterung wirken. Das funktioniert nur miteinander.
Gestalten wir gemeinsam eine neue Arbeitswelt: selbstbestimmt, wirksam und menschlich.

Die Arbeit heute
Sie macht müde und nicht stolz.
Keine Motivation. Kein Sinn. Kein Feuer.
Immer mehr Menschen erleben ihre Arbeit als belastend statt erfüllend.
Sie fühlen sich nicht gesehen, nicht gebraucht, nicht verbunden – und funktionieren nur noch.
📉 Gallup Engagement Index Deutschland 2024:
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Nur noch 9 % der Beschäftigten haben eine hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber
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62 % machen Dienst nach Vorschrift
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29 % haben innerlich gekündigt – sie sind emotional ausgestiegen oder auf dem Absprung

👉 Das ist der niedrigste Wert von Mitarbeitenden mit hoher emotionaler Bindung seit Beginn der Erhebung (über 20 Jahre)
Burnout ist nicht nur Überforderung – sondern Entfremdung
Menschen brennen nicht aus, weil sie zu viel arbeiten.
Sie brennen aus, weil sie gegen sich selbst arbeiten.
Weil sie Dinge tun, die keinen Sinn ergeben.
📈 DAK-Gesundheitsreport 2023:
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Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für Arbeitsausfälle in Deutschland. Meistens stecken hinter dem Begriff „Burnout“ schwere Depressionen.

👉 Die Fehltage durch psychische Erkrankungen ist in den letzten 10 Jahren um 52% gestiegen.
🚨Ein Warnsignal für Unternehmen, Politik – und unsere gesamte Gesellschaft.
🪖 „Simple Sabotage Field Manual“
Sabotage als Bürokratiekunst
1944, mitten im Zweiten Weltkrieg, veröffentlichte der amerikanische Geheimdienst OSS – der Vorläufer der CIA – ein streng geheimes Handbuch:
„Simple Sabotage Field Manual“
Ziel: Wie kann man feindliche Organisationen von innen heraus sabotieren – ohne Gewalt, nur durch Büroarbeit.
Das Handbuch enthält detaillierte Anweisungen, wie man durch scheinbar „normales“ Verhalten Abläufe lähmt, Entscheidungen verzögert und ganze Systeme wirkungslos macht.
Was damals als subversive Kriegsstrategie gedacht war, ist heute in vielen Unternehmen unfreiwillige Realität geworden.
Sabotage-Taktik (CIA-Handbuch 1944) | Was heute in Unternehmen passiert |
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„Bestehe auf exakter Einhaltung aller Vorschriften.“ | Prozesse über alles. Null Handlungsspielraum. Hauptsache regelkonform – auch wenn’s schadet. |
„Verweise ständig auf Richtlinien und Zuständigkeiten.“ | Niemand ist zuständig. Verantwortung wird weitergereicht. Wer entscheidet, verliert. |
„Fordere für jede Entscheidung langwierige Diskussionen.“ | Endlose Meetings, oft ohne Ergebnis. Hauptsache niemand muss Verantwortung tragen. |
„Ermuntere zu ‚Beteiligung aller‘ – auch bei banalen Entscheidungen.“ | Konsens wird zur Pflicht. Entscheidungen werden zerredet, statt getroffen. |
„Stelle irrelevante Fragen und weiche vom Thema ab.“ | Fokuslosigkeit als Normalzustand. Jeder darf alles sagen – nichts wird umgesetzt. |
„Fördere übermäßige Vorsicht.“ | Mutlosigkeit als Tugend. Besser nichts tun, als einen Fehler riskieren. |
„Vermeide Eigeninitiative – alles muss abgestimmt werden.“ | Abstimmungsschleifen lähmen jedes Vorhaben. Wer handelt, steht allein. |

❓ Warum ist das so?
Niemand will sabotieren. Und doch erleben wir täglich:
📉 Bürokratie, Frust, Stillstand.
Die Wurzel des Problems? Angst.
Führungskräfte stehen unter Druck. Eigentümer erwarten Profit. Fehler kosten den Job.Wer nichts entscheidet, macht auch keinen Fehler.
Also wird: kontrolliert, abgesichert, verzögert.
Entscheidungen? Fehlanzeige.
Aus Angst wird Kontrolle.
Damit nichts schiefgeht, wird alles doppelt geprüft. Aus Kontrolle wird Bürokratie.
Laut Herzberg:
Bürokratie ist der größte Demotivator – noch vor dem direkten Vorgesetzten.
Der Angst-Kreislauf:
Druck → Kontrolle → Bürokratie → Frust → Stillstand
Das System bremst sich selbst – Tag für Tag.
❌ Noch ein Tool hilft nicht.
❌ Noch ein Meeting auch nicht.
✅ Was hilft? Ein neues Denken.
Wir schreiben gemeinsam ein neues Field Manual.
📘 Das „Handbuch für Zukunftsorganisationen“.

Das neue Handbuch für Zukunftsorganisationen
Wir wissen wie Organisationen um 30% effektiver sein könnten mit gleichen Ressourcen. Und doch machen wir oft das Gegenteil. Wie schaffen wir es, wissenschaftliche Erkenntnisse endlich in die Arbeitswelt zu bringen?
Das ist die Zielsetzung unseres Labs „Zukunft der Arbeit, Arbeit der Zukunft“. Im Lab benötigen wir:
🔧 Aus der Praxis
Unternehmensvertreter:innen
…die mutig sind, alte Strukturen zu hinterfragen und Neues zu wagen.
Mitarbeitende & Teams
…die täglich erleben, was nicht mehr funktioniert – und was besser ginge.
Arbeitnehmervertreter:innen & Betriebsräte
…die wissen, wo es hakt, und aktiv mitgestalten wollen.
Gestalter:innen & Transformationsbegleiter:innen
…die nicht nur fordern, sondern Veränderung vorantreiben.
🎓 Aus der Wissenschaft
Psychologie & Neurowissenschaften
…wie Menschen denken, fühlen und handeln – und was sie wirklich motiviert.
Rechtswissenschaften
…Arbeitsrecht, Mitbestimmung und Spielräume für neue Modelle.
Wirtschafts- & Sozialwissenschaften
…Führung, Kultur, Innovation – fundiert und praxisnah.
Soziologie & Politikwissenschaft
…Organisationen im Kontext von Macht, Wandel und Gesellschaft.
Ethik, Pädagogik & Digitalisierung
…Sinn, Bildung, Technikfolgen – alles, was moderne Arbeit heute braucht.
Wir laden zur Mitarbeit ein
Ob aus der Praxis oder der Wissenschaft – alle, die am neuen Handbuch für Zukunftsorganisationen mitarbeiten, sind Teil unserer Community.
Der Mitgliedsbeitrag kann vom Arbeitgeber oder privat getragen werden. Damit ermöglichen Sie unsere Arbeit – und erhalten frühzeitig Zugang zu Ergebnissen, Austausch und exklusiven Inhalten.
🎬 Warum das alles?
Weil wir nicht länger zuschauen wollen, wie gute Menschen in schlechten Strukturen ausbrennen.
Die Doku „Arbeit ohne Sinn“ zeigt eindrucksvoll, warum wir ein neues Handbuch für zukunftsfähige Organisationen brauchen.
„Ich war engagiert. Ich war loyal. Und am Ende war ich einfach nur leer.“
🎥 Auf YouTube ansehen
⏱️ 1h 20min – Ein Muss für alle, die Arbeit neu denken wollen.